Alle Berichte 2014/15

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24.05.2015 Saisonrückblick

Wie viele von euch sicher festgestellt haben, gab es in letzter Zeit kaum noch Berichte zu den Spielen von unserem SV Sandhausen hier auf unserer Homepage von Carpe Diem Sandhausen. Das lag nun weniger an den Leistungen unserer Mannschaft sondern an uns selbst. Hauptsächlich ist es ein zeitliches Problem, denn wir haben schon den Anspruch wenn wir etwas schreiben, dies zeitnah nach Spielende online zu stellen. Dies schaffen wir aktuell aber nur mit den Fotos und die Berichte mussten daher leider etwas kürzer treten.

Uns freut es, dass es inzwischen im SVS Forum eine vernünftige Auseinandersetzung und Diskussion mit den Spielen unseres SVS gibt. Und auch auf Facebook gibt es mittlerweile mehrere SVS Seiten oder Blogs, weshalb man unsere Berichte vielleicht gar nicht mehr benötigt. Mal schauen was die nächste Saison bringt. Fotos werdet ihr auch weiterhin bei uns zu vielen SVS Spielen bekommen und auch auf Facebook sind wir weiter aktiv. Was die Berichte auf unserer Homepage angeht, werden wir uns aber vermutlich noch etwas weiter einschränken.

So nun aber zum eigentlichen Thema, nämlich einem kleinen Saisonrückblick.

Da ist er nun also der Klassenerhalt. Und ich glaube es gab' es noch nie im deutschen Profifußball, dass eine Mannschaft den Klassenerhalt zweimal in einer Saison feiern konnte. Daher zunächst einmal einen Glückwunsch an unsere Mannschaft, den Trainer und die sportliche Leitung. Auch wenn es am Ende nochmal spannend wurde, der Klassenerhalt ist absolut verdient.

Vor der Saison prohezeiten wir ja eine sehr schwere Saison und vor allem in der Vorrunde taten wir uns oft wirklich schwer. War die Niederlage zum Saisonstart beim Aufsteiger Darmstadt 98 (1:0) noch ziemlich unglücklich und zudem in Unterzahl, waren Spiele gegen Ingolstadt (0:3), den FSV Frankfurt ( 0:3) oder auch das Pokalspiel bei Arminia Bielefeld (4:1) ziemliche grottenkicks und uns wurde es Angst und Bange um den SVS. Dazu kam dann noch Pech, wie bei der Niederlage auf St. Pauli, als man klar das bessere Team war und in der Nachspielzeit dann doch noch mit 2:1 verlor. Es sah lange nicht gut aus um unseren SVS, doch irgendwie konnte man immer wieder den Schalter umlegen und mit dem Heimsieg gegen den Club aus Nürnberg nach frühem Rückstand spürte man förmlich die Erleichterung bei unseren Spielern. Mit der besten Leistung in der Vorrunde siegte man dann verdient 3:1 in Düsseldorf und mit dem 0:0 zu Hause gegen Bochum war man mit 20 Punkten absolut im grünen Bereich. In der Rückrunde folgte dann nur noch ein Heimsieg gegen Aalen (2:0), dafür war man auswärts eine Macht geworden. Mit Siegen in Ingolstadt, Aue, München und Leipzig legte man den Grundstein für den Klassenerhalt, welchen man zunächst in Leipzig feierte und nun ein zweites Mal in Bochum.

Schade, dass der SVS seine besten Spiele diese Saison auswärts gemacht hat, unser oftmals nörgelndes Heimpublikum hat dafür meist sehr dürftige Heimspiele gesehen. Oder ist das etwa ein Zeichen? Dass zukünftig einfach mehr SVS Fans mit auf die Auswärtsspiele fahren sollen? Das wäre natürlich wünschenswert aber es liegt daran, dass wir uns auswärts, wenn die Heimteams in der Regel versuchen das Spiel zu machen, einfach leichter tun.

Von unserem Grundprinzip, einer stabile Defensive, weicht unser Trainer nicht ab und er hat nach den Ergebnissen ja auch alles richtig gemacht. Trotzdem wünsche ich mir für die neue Runde auch mehr Impulse im Spiel nach vorne. Vor allem bei Heimspielen, denn weitere Zuschauer gewinnen wir mit den Leistungen, die wir bei vielen Heimspielen abgeliefert haben, leider auch nicht.

Gewinner der Saison waren für mich Aziz Bouhaddouz, Lukas Kübler und Manuel Stiefler. Aziz, hat sich gegenüber Gartler, Wooten und Jovanovic im Sturm durchgesetzt, ist unglaublich stark am Ball und hat viele entscheidende Tore für den SVS geschossen. Lukas Kübler hat nach einer verletzungsgeplagten ersten Saison beim SVS nun eine ganz starke Runde gespielt. Er wird uns nächste Saison sicher fehlen. Manuel Stiefler hat nach durchwachsener Vorrunde in der Rückrunde seinen Platz im zentralen SVS Mittelfeld gefunden und war bis zu seiner Verletzung der Garant für den Aufschwung in der Rückrunde. Manuel, weiterhin Gute Besserung und schnelle Genesung. Ich mag dich bald wieder auf dem Platz sehen! Besonders gefreut hat mich das Tor von Marco Thiede in Leipzig. Jetzt trifft er also endlch der Marco. Mach' weiter so Marco. Und wenn nächste Runde dann auch Linsmayer mal seine erstes Tor für den SVS macht ist alles gut ;-)

Weniger gut lief die Runde für Rene Gartler. Mit viel Erwartungen gestartet und konnte diese nicht erfüllen. Ich mache Gartler aber keine Vorwürfe. Er hat sich in den Spielen immer voll reingehängt, gekämpft und gerackert. Leider fehlte meist das quentchen Glück, wie z.B. auf St. Pauli. Letztendlich passt unser Spielsystem nicht auf die Spielweise von Gartler. Er ist ein Strafraumstürmer, den man im 16er mit Bällen füttern muss. Da kommt bei uns zu wenig und Aziz ist hier im Vorteil. Bin gespannt wie es mit Rene weitergeht. Ich kann mir vorstellen, dass bei ihm noch der Durchbruch kommt. Wünschen würde ich es ihm und dem SVS jedenfalls.

Mit Riemann und Kübler verlassen uns nun zwei Stammspieler. Riemann, aufgrund seinem Auftreten, manchmal auch sehr umstritten wird vermutlich leichter zu ersetzen sein. Aber! Eine Mannschaft braucht auch jemanden der das Maul aufmacht, mal die Gegenspieler oder auch die eigenen Spieler anmault aber auch anfeuert. Riemann hat immer alles gegeben für den SVS und dafür ein herzliches Dankeschön und alles gute für deine Zukunft, Manu. Bin mal gespannt, wer im Team im nächsten Jahr in die Riemann Rolle, was Motivation, Anfeuerung und Lautstärke angeht, übernimmt. Denn das ist auch ganz wichtig in einem funktionierenden Mannschaftsgefüge.

Zu Lukas Küber habe ich ja bereits geschrieben, dass sein Weggang ein großer Verlust für den SVS ist. Wir sind und bleiben aber ein Ausbildungsverein und wenn ein junges Talent wie Lukas hier dann seinen Durchbruch schafft, ist es sehr schwer so jemanden zu halten. Auch dir alles gute Lukas und danke für eine saustarke Saison.

Wer geht noch? Pfertzel und Nono wurden ebenfalls verabschiedet. Um es kurz zu machen, der Wegggang von beiden ist kein Beinbruch. Die Geschichte mit Nono will ich jetzt gar nicht mehr aufwärmen. Ich hätte ihn aber verdammt gerne mal im zentralen Mittelfeld des SVS spielen sehen, denn genau dort fehlte es in der Vorrunde und nach Stieflers Verletzung auch in der Rückrunde. 

Ich würde noch Jovanovic, Okoronkwo und Zellner verabschieden. Alle drei sind verzichtbar und man wird ja auch neue Leute in den Kader holen wollen. Timo Achenbach würde ich gerne noch halten. Als Backup für Paquarada und da er gerade dabei ist einen Trainerschein zu machen, später dann nach Karriereende im weiteren sportlichen Umfeld des SVS oder im Nachwuchsleistungszentrum.

Wer soll kommen? Mit Philipp Kühn kehrt ein junger ambitionierter Torwart zum SVS zurück, der zwei starke Runden in der Regionalliga bei RW Oberhausen als Stammspieler gespielt hat und sich nun mit Marco Knaller einen Zweikampf um die neue Nummer 1 im Tor liefern wird. Mit Kühn und Knaller haben wir zwei gute Torhüter und ich bin gespannt, wer das Duell für sich entscheiden wird.

Bedarf haben wir auf der rechten Außenverteidiger Position. Hier brauchen wir eigentlich zwei Leute. Zwar keht mit Zillner wieder ein Kreativspieler ins Mittelfeld zurück, aufgrund seiner verletzungsanfälligkeit brauchen wir in der Zentrale aber dringend noch einen Ballverteiler und Spielmacher. Bieler und Kratz konnten auf der Position auch kaum Akzente setzen. Schnelle Leute auf der offensiven Außenbahn sowie noch einen zusätzlichen Stürmer würde ich ebenfalls nehmen.

Wünschen wir unserer sportlichen Leitung das nötige Glück was die Neuverpflichtungen angeht.

Und dann war da noch die Geschichte mit dem Punktabzug. Das war erstmal ein Schock als die Pressemitteilung morgens im Internet auftauchte. What? Wir, der SV Sandhausen, der nur durch Lizenzentzug des MSV Duisburg überhaupt noch in der zweiten Liga ist, hat bei Einreichung der Lizenzunterlagen Mist gebaut? Bis jetzt ist noch nicht durchgesickert was da schief lief, Gerüchte gibt's aber, dass wir einem kompletten Lizenzentzug wohl gerade noch so von der Schippe gesprungen sind. Hey, liebe Geschäftsführung, wir sind zwar ein Dorfverein und stolz darauf, aber wir spielen im Geschäft der Großen mit. In der 2. Fußballbundesliga! Da müssen wir jetzt auch eher schnell als langsam unsere Strukturen an den Profifußball anpassen! Unser Präsident hat die volle Verantwortung für diesen Fehler unternommen und ich hoffe wir arbeiten nun mit Hochdruck an profesionelleren Strukturen. War vielleicht eine Ohrfeige zur rechten Zeit und wir sind nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Die 3 Minuspunkte zum Rundenstart 2015/2016 tun aber verdammt weh und sind eine große Last für den sportlichen Bereich.

Was bringt die neue Saison? Im Stadion stehen erstmal keine weiteren Umbauten an und so sind vielleicht finanzielle Mittel vorhanden um die Mannschaft mit mehr Qualität auszustatten. Jedoch sollte man auch die Kosten für die Umbauten der letzten Jahre im Auge behalten und freie Mittel auch zur Schuldentilgung einsetzten.

Die Liga bekommt mit Duisburg und Bielefeld zwei erfahrene Zweitligisten aus der 3. Liga zurück. Mit Freiburg und Paderborn kommen ebenfalls Mannschaften, die sich in der zweiten Liga auskennen. Mit dem Handicap der 3 Minuspunkte kann es für uns kein anderes Ziel als den Klassenerhalt geben. Es wird wieder schwer werden, vermutlich noch schwerer als dieses Jahr. Aber wir können das auch wieder packen. Mit der mannschaftlichen Geschlossenheit und dem Einsatz und Kampf, den wir in fast allen Spielen gezeigt haben, können wir jede Mannschaft schlagen. Wir Fans können dazu beitragen, indem wir unser Team bedingungslos unterstützen. Es wird auch wieder Rückschläge geben aber wir werden auch wieder aufstehen. 

Wir gehen nun also in die vierte Zweitligasaison mit unserem SV Sandhausen und das macht schon etwas stolz. Unser Verein, unsere Gemeinde, unsere Liebe!

Ich bin froh, dass nun erstmal Sommerpause ist und man den Kopf vom Fußball etwas frei bekommt. Aber ich freue mich jetzt schon auf die neue Runde. Freue mich auf unsere Mannschaft, in der viele super Typen ( auch abseits des Fußballplatz) sind und freue mich jetzt schon darauf im Jubiläumsjahr zum 100. Geburtstag des SV Sandhausen im Mai 2016 wieder den Klassenerhalt in Sandhausen feiern zu können.

Liebe, Tradition und Leidenschaft - SV Sandhausen!

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07.02.2015 SV Sandhausen - FC St. Pauli 0:0

Eine traurige Nachricht legt einen Schatten auf das Ende der Winterpause. Ingo Fetzer, langjähriges Mitglied beim SVS Fanclub "Veteranen" ist diese Woche nach schwerer Krankheit verstorben. Unsere Anteilnahme gilt der Familie und allen Angehörigen. Schön, dass im Stadion vor dem Spiel "You'll never walk alone" für Ingo gespielt wurde und die Fanclubs zu Spielbeginn an Ingo gedacht haben. Das hat er verdient und besonders bei einem Spiel gegen St. Pauli, für die er auch eine gewisse Sympathie hegte. Ruhe in Frieden, Ingo!

Kommen wir zu unserem SVS. Keine Winterpause ohne Vereinswechsel. So verließen uns im Winter Jim-Patrick Müller, Marvin Knoll und Simon Tüting. Waren es bei Tüting noch private Gründe für einen Wechsel, so bekamen Knoll und Müller nie eine richtige Chance beim SVS. Schade, gerade Knoll habe ich im Training und bei Freundschaftsspielen sehr engagiert gesehen. Allen drei wünschen wir für ihre Zukunft jedenfalls alles erdenklich Gute.

Neu beim SVS sind Solomon Okoronkwo aus Aue, Steven Zellner aus Kaiserslautern, Nono von Betis Sevilla und Eric Schaaf aus der U23 des SVS. Ob die Jungs die erhofften Verstärkungen für unser Ziel, den Klassenerhalt sind ist schwer zu sagen, wünschen tun wir uns das aber natürlich. Vor allen auf Nono sind wir sehr gespannt. Gerade im zentralen Mittelfeld brauchen wir einen echten Spielmacher und vielleicht kann Nono genau diese Rolle übernehmen.

Kommen wir zum Spiel. St. Pauli mit neuem Trainer Ewald Lienen und einer gewissen Euphorie nach dem Sieg gegen Aalen kurz vor Weihnachten. Im St. Pauli Forum ging es daher vor dem Spiel fast nur noch um die Höhe des Sieges für die Kiezkicker. Verstärkt mit Julian Koch von Mainz 05 und dem polnischen Nationalstürmer Sobota vom FC Brügge gilt es für die Hamburger die schwache Vorrunde vergessen zu machen.   

Die braun-weissen begangen auch ganz gut. Die ersten 20 Minuten schaute der SVS mehr oder weniger zu. Macht Budimir die Kiste als er frei vor Riemann auftaucht, wäre es verdammt schwer für den SVS geworden. Irgendwie waren die Hamburger im Mittelfeld immer in Überzahl und so reagierte Alois Schwartz ziemlich früh, aber absolut richtig und brachte mit Zellner für Bieler mehr Stabilität in unser Mittelfeld. Torchancen gab's in der ersten Hälfte für uns aber keine.

In Hälfte zwei spielte der SVS etwas besser nach vorne und es gab durch Bouhaddouz und Wooten auch zwei Torchancen. Insgesamt war das aber zu wenig und da St. Pauli auch nicht durch unsere Abwehrreihen kam blieb es am Ende beim 0:0. Das insgesamt sehr schwache Spiel mit leichten Vorteilen für St. Pauli hat irgendwie auch keinen Sieger verdient.

Was nehmen wir mit? Es hat sich im Vergleich zum Ende der Vorrunde nicht wirklich was geändert. Unsere Abwehr steht recht stabil, aber unser Spiel nach vorne findet fast gar nicht statt. Der Einsatz stimmt, da gibt's eigentlich nichts zu bemängeln. Und somit bleibt es bei der Aussage, welche wir schon zu Beginn der Runde getroffen haben: "Der Kampf um den Klassenerhalt wird ein langer und schwerer Weg werden."

Unsere Neuzugänge Zellner und Okoronkwo fand ich ganz okay. Okoronkwo ist technisch zwar kein Messi, was man in einigen Aktionen gesehen hat, aber er ist ein ziemlicher "Bulle" und das könnte sich im Abstiegskampf vielleicht noch als sehr wichtig erweisen. Zellner hat mir richtig gut gefallen. Guter Einsatz und stark in der Defensive. Nono bleibt noch der große Unbekannte. Hoffe er bekommt möglichst bald seine Einsatzeiten und bringt ein System in unser Mittelfeld.

Bei mir würde übrigens Bouhhadouz in der Stammelf stehen. Mir gefällt sein Einsatz und er hat auch gegen St.Pauli ein gutes Spiel nach seiner Einwechslung gemacht.

Nächste Woche in Ingolstadt kann man nach der gezeigten Leistung gegen St. Pauli nicht wirklich mit was zählbarem rechnen. Da ist der Tabellenführer doch eine Nummer zu stark. Ich lasse mich aber gerne überraschen.

Nach dem Spiel ging es dann noch ins Clubhaus und wie schon in der letzten Saison waren dort wieder viele St. Paulifans anzutreffen. Grüße gehen hier besonders an @astiae, @doc_zook und Peter & Friends. In den Gesprächen mit vielen Gästen blieb immer eines hängen, es wird für beide Teams noch verdammt schwer werden die Klasse zu halten. Aber wie heißt es so schön in der Werbung: "Nichts ist unmöglich"!

SV Sandhausen: Riemann – Kübler, Olajengbesi, Hübner, Paqarada – Stiefler, Kulovits, Bieler (29. Zellner), Wooten – Gartler (80. Adler), Okoronkwo (66. Bouhaddouz)

FC St. Pauli: Himmelmann – Schachten, Gonther, Sobiech, Halstenberg – Koch, Daube, Sobota (81. Buballa), Rzatkowski (89. Alushi), Thy – Budimir (66. Verhoek)

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Okoronkwo

Schiedsrichter: Thorsten Schriever

Zuschauer: 7.364

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07.11.2014 SV Sandhausen - 1. FC Nürnberg 2:1

Da ist er nun endlich. Der langersehnte Dreier nach 5 sieglosen Spielen. Und was mich am meisten dabei gefreut hat sind die Reaktionen der Spieler nach dem Schlusspfiff. Marco Thiede fällt mit erhobenen Armen und geballten Fäusten auf den Boden und schreit den Jubel laut raus. Denis Linsmayer und Manuel Stiefler lassen sich gar nicht mehr los und Leart Paqarada springt Olajengbesi auf den Rücken und Ola trägt ihn dann erstmal über den Platz. Das sind nur einige Reaktionen nach Spielende und mir wurde dadurch ganz deutlich was für eine Last unseren Spielen von der Schulter gefallen ist. Auch im beschaulichen Sandhausen spürt man den Druck. Doch die Mannschaft hat gegen Nürnberg ein Zeichen gesetzt. Das Zeichen, dass wir den Abstiegskampf voll und ganz angenommen haben und das Zeichen, dass wir mit Einsatz, Wille und Leidenschaft gegen jeden Gegner eine Chance haben.

Nürnberg war zu Beginn die bessere Mannschaft so war der 0:1 Rückstand auch verdient und Marco Knaller verdanken wir, dass wir nicht höher hinten lagen. Doch mit dem Ausgleich durch Bieler war der SVS wieder voll da.

Die rote Karte für Nürnberg war sehr hart, gelb hätte es da auch getan aber wir hatten diese Runde schon so oft Pech mit dem Schiedsrichter, da nahmen wir die Überzahl gerne mit. Am Ende erzielte Wooten den verdienten Siegtreffer und der Jubel auf dem Rasen und den Rängen war wie eine Befreiung.

Ganz stark hat mir gegen Nürnberg Rene Gartler gefallen. Ein ständiger Unruheherd, guter Vorbereiter und Vorbild in Sachen Kampf und Einsatz. Bitte weiter so Rene. Marco Knaller habe ich schon erwähnt tue es aber nochmal. Er hat uns gegen Nürnberg im Spiel gehalten und so war unsere österreichische Achse mit Knaller hinten und Gartler vorne, ein Garant für den Heimsieg.

Wir stehen mit 15 Punkten aktuell voll im Soll. Ausruhen gilt aber nicht und das wissen auch unsere Spieler und der Trainer. Die Zweitligatabelle ist hinten ganz dicht zusammen und der Abstiegskampf für den SVS wird wohl bis zum letzten Spieltag gehen. Das ist aber auch keine neue Erkenntnis und wir Fans sollten daher nach dem Sieg die Erwartungshaltung nicht ändern. Es geht auch weiterhin nur gegen den Abstieg und es wird auch wieder Rückschläge geben.

Unser Team ist nicht so stark um andere Gegner an die Wand zu spielen. Und wir werden auch wieder schlechtere Spiele vom SVS sehen. Aber es werden auch noch einige Spiele wie gegen Nürnberg folgen. Die Mannschaft lebt und das stimmt mich zuversichtlich. Wenn wir Fans weiterhin voll hinter unserem Team stehen und Diskussionen über Trainer und einzelne Spieler vielleicht einfach mal hinten anstellen, damit die Mannschaft in Ruhe weiterarbeiten kann, dann werden wir auch diese Saison wieder den Klassenerhalt schaffen. Da glaube ich dran. Wir sollten uns auchimmer wieder vor Augen halten was für eine Besonderheit es ist mit dem SV Sandhausen in der zweiten Liga zu spielen. Ich bin da sehr stolz drauf und ich weiss auch was da für harte Arbeit im Hintergrund geleistet wird um das zu ermöglichen. 

Gefreut haben mich nach dem Spiel dann übrigens nicht nur die Reaktionen der Spieler sondern auch die strahlenden Gesichter der Sandhäuser Fans im Block, vorm Stadion und im Clubhaus, denn solche Abende wie gegen den Glubb in unserem schönen Hardtwaldstadion bei Flutlicht sind einfach geil ;-).

SV Sandhausen: Knaller - Kübler, Olajengbesi, Schulz, Paqarada - Linsmayer, Tüting (62. Thiede) - Wooten, Bieler (86. Pfertzel), Stiefler - Gartler (79. Bouhaddouz).

1. FC Nürnberg: Rakovsky - Celustka (89. Teuchert), Petrak, Stark, Pinola - Polak, R. Koch (61. Hovland)- Candeias (78. Dittgen), Schöpf, Füllkrug - Sylvestr.

Tore: 0:1 Füllkrug (16.), 1:1 Bieler (26.), 2:1 Wooten (77.).

Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg)

Rote Karte: Petrak (58.)

Zuschauer: 6.436

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26.10.2014 SV Sandhausen - Erzgebirge Aue 1:1

Ein Punkt zu Hause gegen Aue. Bin ich zufrieden? Jein.

Klar wäre ein Dreier verdammt wichtig gewesen, aber die zweite Liga ist dieses Jahr eine verdammt enge Kiste und Aue hat sich den Punkt in Sandhausen verdient. Spielerisch war Aue nämlich besser als unser SVS. Daür hätten wir aber mindetsens einen klaren Elfmeter bekommen müssen.

In einem schwachen Spiel hatte aber auch der SVS gute Phasen und vor allem, wir sind nach einem Rückstand wieder zurück gekommen. Nicht nur unsere Jungs auf dem Rasen sondern auch die Fans auf den Rängen. Die Fans haben der Mannschaft den Rücken gestärkt auch wenn vieles im Spiel nicht gelingen wollte. Hat mir gut gefallen und so muss das sein. Unser Team ist verunsichert und braucht gerade jetzt uns Fans. 

Mit 11 Punkten stehen wir jetzt auf Platz 15 und eigentlich genau dort wo wir am Ende der Runde stehen wollen. Ist also alles in Ordnung? Nein ist es leider nicht. Es herrscht Unruhe beim SVS. Nach 3 Niederlagen in Folge steht unser Trainer unter Beschuss. 

Nun gibt es Dinge die kann man dem Trainer vorwerfen und dann gibt es ganz viele Rahmenbedingungen für die unser Trainer auch nichts kann.

Was mir aktuell in unserer Mannschaft fehlt ist die Weiterentwicklung. Im Prinzip spielen wir noch das System der letzten Runde nur, dass einige Spieler bisher unter der Vorjahresform spielen. Das führt dann leider dazu, dass wir uns kaum Torchancen erspielen und folglich auch nur wenige Tore schießen. Für die Spielweise ist der Trainer verantwortlich und die Frage die wir Schwartz stellen müssen ob unsere Spieltaktik so noch funktioniert, gerade weil die Gegner diese Spielweise mittlerweise kennen und sich entsprechend darauf einstellen.

Was diese Runde in einigen Spielen ebenfalls auffiel ist die mentale Einstellung unserer Spieler. Ist der Druck nun auch in Sandhausen so groß, dass ich manchmal den Eindruck habe einige Spieler sind nicht frei im Kopf? Auch hier ist das Trainerteam in der Verantwortung die Spieler mental aufzufrischen und fit für die 90 Minuten am Wochenende zu machen.

Kommen wir mal zu unseren Spielern. Ich glaube heute gegen Aue hat wohl die beste erste Elf gespielt, die wir aktuell beim SVS aufbieten können. Aufgrund der vielen Verletzten haben wir aktuell leider gar nicht viele Optionen. Und da wir insgesamt einen sehr jungen Kader haben fehlt da auch die Konstanz auf dem Platz. Unseren jungen Kerls fehlt immer mal wieder die Abgeklärtheit. Und es fehlt ein echter Leithammel. Kulovits kann die Rolle wohl nicht erfüllen. Jovanovic, der gerne auch mal etwas "dreckig" spielt, ist da für mich einer der bald wieder in diese Rolle schlüpfen kann. Auch Adler, in der letzten Runde wohl das Vorbild was den Einsatz bei Spielen angeht, wird aktuell schmerzlich vermisst. Bis die beiden aber wieder kommen wird dauern und ähnlich wie heute bei Simon Tüting wird es dann noch eine weiter dauern bis sie wieder die nötige Spielpraxis haben. 

Also müssen wir aktuell mit den Spielern auskommen welche verfügbar sind.

Unser Hauptproblem liegt im Mittelfeld. Im Spielaufbau nach vorne geht zu wenig und viel zu oft endet daher alles in einem langen Ball nach vorne. Und ausgerechnet hier fehlen mit Kratz und Zillner zwei Säulen mit denen man vor der Runde geplant hat. Zillner, der gute Ansätze im Spiel gegen Fürth gezeigt hatte, fällt nun leider die komplette Runde aus und auch bei Kratz zieht sich die Genesung weiter hin. Im Mittelfeld hätten wir noch Jimi Müller. Ich habe ihn leider noch nicht spielen gesehen und kann daher nicht sagen ob er die Belebung wäre. Eine Chance würde ich Jimi aber mal geben. 

Wäre ein Trainerwechsel jetzt also sinnvoll? Bekommen wir mit einem anderen Trainer die Garantie, dass es besser läuft? Diese Garantie kann uns keiner geben und auch ein anderer Trainer kann nur mit dem Spielermaterial arbeiten welches verfügbar ist. Daher bin ich auch skeptisch ob ein Trainerwechsel sinnvoll ist. 

Wichtig für mich ist das sich unser Trainerteam selbst hinterfragt, Fehler aufarbeitet und unsere Mannschaft zu einer Einheit führt die am Wochende alles gibt um Punkte für den SVS in den Spielen zu holen. Das hat Schwartz letzte Saison geschafft und da war schon ein großteil der aktuellen Spieler beim SVS. An der Einstellung hapert es meiner Meinung nach nicht, die hat auch heute gepasst. Spielerisch sind wir nicht der FC Bayern München, dass sollte uns auch allen klar sein. Und für die verletzten Spieler kann unser Trainer nix und die Hoffnung besteht, dass sich das Lazarett bald wieder etwas verkleinert. Also meiner Meinung nach erstmal den Ball flach halten was unseren Trainer angeht. 

Es wird auch weiterhin schwer werden diese Runde und das ist auch keine neue Erkenntnis. Also gilt es für uns heute das positive mitzunehmen. Rückstand wett gemacht, Mannschaft gut angefeuert und einen Punkt geholt. Bringt das Negative aus euren Köpfen und supportet unsere Jungs. Das bringt uns jetzt allen viel mehr. Und daher am Freitag alle mit nach Karlsruhe!

SV Sandhausen: Riemann - Kübler, Olajengbesi, F. Hübner, Paqarada - Linsmayer, Tüting (79. Kulovits) - Stiefler, Bieler, Thiede (62. Gartler) - Wooten.

FC Erzgebirge Aue: Männel - Fa. Müller, M. Fink, Klingbeil, Luksik (86. Vucur) - Schröder - Novikokas, Schönfeld (71. Benatelli), Diring (56. Könnecke), Kortzorg - Löning.

Tore: 0:1 Kortzorg (57.), 1:1 Hübner (64.).

Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)

Zuschauer: 4.066 

 

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23.09.2014 SV Sandhausen - 1860 München 1:0

Yes! Dritter Sieg in Folge, dreimal 1:0, dreimal Andrew Wooten als Torschütze. Einfach geil ;-)

Spiele in der englischen Woche, welche um 17:30 Uhr angepfiffen werden sind blöd. Es ist immer eine Hetze um bei der Arbeit Schluß machen zu können und dann im Stadion ist man zu Beginn noch gar nicht richtig in der Fußballstimmung. Aber das TV bestimmt nun mal leider die Spielregeln...

Im Vergleich zum Aalen Spiel gab es nur eine Änderung und Zillner kam zu seinem Startelfdebut im SVS Dress. Für ihn rückte Kuhn auf die Bank. Und gerade erst von einer Verletzung zurückgekehrt und im Spiel einige gute Ansätze gezeigt, verletzte sich Zillner böse im Spiel und fällt mit einem Kreuzbandriß wieder lange aus. Gute Besserung Robert, tut mir echt im Herzen weh und ich hoffe du steckst das weg und wir sehen dich diese Saison nochmal auf dem Rasen.

Wir sahen ein gutes Spiel vom SVS. Die Löwen spielten in der ersten Hälfte aber auch munter mit und so entwickelte sich ein recht offenes Spiel bei dem der SVS schon in Hälfte eins leichte Vorteile hatte. In Hälfte zwei war der SVS dann das klar spielbestimmende Team und Chancen hatten wir diesmal einige. Nur, der Ball wollte nicht ins Tor. Irgendwie fühlte man sich ein wenig an das Spiel gegen 1860 aus der letzten Saison erinnert, als man die Löwen 90 Minuten im Griff hatte, aber leider kein Tor erzielen konnte. Dann gab's noch die gelb-rote Karte für Lukas Kübler, dem ich bei der SItuation aber keine Absicht unterstelle und mit etwas Fingerspitzengefühl hätte der Schiri hier die Karte stecken lassen können. So ging es in Unterzahl weiter und ehrlich gesagt merkte man das nicht. 1860 konnte sich trotz einem Mann mehr nicht richtig bemerkbar machen. Ja und als dann alle schon mit einem 0:0 gerechnet haben, machte Andrew Wooten das 1:0 in der zweiten Minute der Nachspielzeit. 

Jaaaaaaaaa, das war geil. Verdient, auch wenn das Tor erst sehr spät fiel. Und waren wir auf St. Pauli noch über das späte Gegentor wie geschockt, so waren wir diesmal auf den Rängen am ausflippen. Späte Tore sind eben doch was Besonderes, solange man sie selbst erzielt.   

Insgesamt eine starke Leistung vom SVS. Der Einsatz und Wille ist bei jedem da und man spürt, die Jungs wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Unsere Chancenverwertung ist zwar noch verbesserungswürdig aber hinten steht wieder die Null und das ist die Grundlage für den Erfolg. 

Andrew Wooten war für mich heute der stärkste Sandhäuser. Gegen Fürth und Aalen hat Andrew zwar auch die entscheidenden Tore gemacht, heute hat er mich aber als Aktivposten über die ganzen 90 Minuten überzeugt.

Und noch ein Wort zum Schiedsrichter. Ich fand den Schiri zunächst gut und souverän. In Hälfte zwei hat er dann jedoch zu einseitig Karten für uns verteilt und bei 1860 einiges durchgehen lassen. Trotzdem fand ich ihn nicht so schlecht wie den Schiri beim letzten Heimspiel gegen Fürth.

So und nach dem Spiel dann nur noch ein Grinsen im Gesicht. 10 Punkte auf der Habenseite und noch 30 Punkte bis zum Klassenerhalt. Weiter so SVS. Wurde vor knapp 2 Wochen noch drüber diskutiert ob wir den Abstieg nicht schon sicher gebucht haben, sieht die Welt heute doch viel besser aus. Aber nicht abheben, weiter Fußball in jedem Spiel 90 Minuten arbeiten und wir werden auch weiter Punkte einfahren. Vielleicht sogar schon am Freitag in Braunschweig.

SV Sandhausen: Riemann - Kübler, Olajengbesi, F. Hübner, Achenbach - Linsmayer, Kulovits - Zillner (37. Gartler), Bieler (81. Pfertzel), Thiede - Wooten (90.+3 Tüting).

TSV 1860 München: Ortega - Angha (90. Tomasov) , Kagelmacher, Schindler, Wojtkowiak - Y. Stark, Sanchez - Leonardo, Rama (75. Adlung) - Rodri (59. Weigl), Okotie.

Tor: 1:0 Wooten (90.+2)

Gelb-Rot: Kübler (72.)

Schiedsrichter: Arne Aarnink (Nordhorn)

Zuschauer: 5.086

 

 

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14.09.2014 SV Sandhausen - Greuther Fürth 1:0 

Da ist er, der erste Sieg der Saison und auch wenn Fürth vielleicht mehr Chancen hatte, für mich geht der Sieg in Ordnung, weil wir den Sieg wollten. In jedem Zweikampf und in jedem Laufduell merkte man unseren Jungs diesmal an, dass sie alles geben werden für den Sieg.

Die zwei Wochen Länderspielpause waren für den SVS nach dem schwachen Spiel gegen Ingolstadt gut und wichtig. Wurde damals doch vieles in Frage gestellt und kritisiert. Vielleicht ist so ein Spiel mal ganz gut um wieder den Kopf gewaschen zu bekommen, denn unsere Jungs und der Trainer haben gegen Fürth ihre Lehren gezogen. Ich habe das Ingolstadt Spiel nur im Urlaub im TV gesehen und war ebenfalls nicht begeistert, denke aber es war nach dem frühen Gegentor eine echte Kopfblockade vorhanden.

Und da gegen Fürth Carpe Diem Sandhausen wieder vollzählig und komplett im Stadion war konnte es ja auch nur besser laufen ;-).

Leider gab es während der Länderspielpause eine sehr traurige Nachricht beim SVS. Unser Pressesprecher Siggi Müller starb plötzlich und unerwartet und hinterlässt eine große Lücke beim SV Sandhausen. Unser Beileid und Mitgefühl gilt der Familie und allen Angehörigen. Die Schweigeminute für Siggi hat unsere Jungs dann vielleicht auch noch mal zusätzlich motiviert und der Sieg gegen Fürth war auch für Siggi.

Mutig, aber richtig fand ich die Umstellungen der Außenverteidiger mit Kübler und Paqarada für Pfertzel und Achenbach. Beide Jungspunde haben richtig gut gespielt. Leart Paqarada hat sich aber leider früh verletzt. Gute Besserung und hoffentlich hat es dich nicht schlimmer erwischt, an dir werden wir nämlich noch viel Freude haben.

Insgesamt war es eine ziemlich geschlossene und starke Mannschaftsleistung. Von Torwart Riemann, welcher besonders in den letzten Spielen viel kritisiert wurde, über Hübner, Kulovits, Thiede und Stiefler bis vorne Wooten. Das war gut so und bitte genau so weitermachen.

Auch die Stimmung in A3/A4 sowie im restlichen Stadion war erfreulich und hat der Mannschaft vielleicht auch noch den ein oder anderen Kick gegeben.

Noch zwei Worte zum Schiedsrichter: Du Pfeiffe!

Zum Spiel brauche ich gar nichts zu schreiben, der Kicker hat in seinem Onlineticker doch alles gesagt:

So genug gelobt und bitte nicht abheben, sondern am Freitag in Aalen genau da weitermachen, dann holen wir dort auch was zählbares!

SV Sandhausen: Riemann - Kübler, Olajengbesi, F. Hübner, Paqarada (20. Achenbach) - Linsmayer, Kulovits - Stiefler (79. Zillner), Bieler, Thiede - Wooten (90. Gartler).

SpVgg Greuther Fürth: Hesl - Schröck, Korcsmar, B. Röcker, Gießelmann - Fürstner, Sukalo - Stiepermann, Trinks (90. M. Caligiuri), Weilandt (74. Rojas) - K. Przybylko (68. Zulj).

Tor: 1:0 Wooten (84.).

Schiedsrichter: Robert Kempter (Sauldorf)

Zuschauer: 4.608

 

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22.08.2014 FC St. Pauli - SV Sandhausen 2:1

Eine Nacht drüber geschlafen und so richtig bin ich noch nicht über das Spiel auf St. Pauli drüber weg...

Diesmal ging’s mit der ganzen Familie zum Auswärtsspiel nach St. Pauli, da im Anschluss der Familienurlaub an der Nordsee anstand. Früh morgens also ab nach Hamburg, dann erst mal zu den Landungsbrücken und vor dem Spiel dann noch einige Freunde und Bekannte im Miller, der Domschänke und vor dem St. Pauli Fanladen getroffen. Vorm Fanladen kam’s dann zu heißen „Ackermatch“ zwischen @CDSandhausen und @Hollywood20359. Wir einigten uns dann aber auf Unentschieden und verlegten die Fortsetzung auf den Februar beim Rückspiel in Sandhausen.  ;-)

Etwas über 200 Sandhäuser waren im Gästeblock anzutreffen. Stimmungstechnisch den knapp 26500 St. Paulianern natürlich weit unterlegen, aber uns war allen wichtiger, dass unsere Jungs auf dem Platz mit St. Pauli mithalten würden, was sie dann auch ganz klar geschafft haben.

Beim SVS kehrte Alexander Bieler und Florian Hübner für Bouhaddouz und Kister in die Startelf zurück. Ansonsten vertraute Alois Schwartz den bisherigen Stammkräften.

St. Pauli begann flott. Doch das Tor in der 4. Minute war eigentlich ein Geschenk. Hübner muss entweder gleich den Ball zu Riemann spielen oder das Leder auf die Tribüne hauen bevor Budimir ihn richtig bedrängen kann. Und dann kamen von Kumpels zu Hause gleich zwei SMS, dass Budimir beim langen Ball von Kalla in der Situation eigentlich im Abseits stand. Aber half alles nix, St. Pauli wieder aufgebaut und die Hamburger lagen mit 1:0 vorne. St. Pauli drückte noch ein paar Minuten, doch dann kamen wir langsam ins Spiel und nach toller Vorarbeit von Thiede, parierte Tschauner zum ersten Mal grandios in dem Spiel gegen Bieler. Ärgerlich, musste eigentlich das 1:1 sein.

Der SVS aber nun aktiver und zunehmend spielbestimmend. Und endlich traf Gartler! Sein erstes Tor für den SVS, und ich denke von nun an werden noch viele folgen.

St. Pauli wirkte wieder verunsichert und kam kaum mehr zu Chancen. Wir spielten gut und hätten vor der Pause sogar noch in Führung gehen können.

Zur Halbzeit 1:1 und wir waren zufrieden, denn wir waren die bessere Mannschaft am Millerntor.

Hälfte zwei begann ähnlich wie die erste Hälfte zu Ende gegangen war. Gartler mit zwei Großchancen und Tschauner immer wieder mit der Hand oder dem Arm dran. St. Pauli kam zwar gegen Ende noch mit einigen „halben“ Chancen wieder etwas auf aber für mich war eigentlich klar, das Spiel können wir nicht verlieren.

Hatte ich gegen Kaiserslautern noch das richtige Gefühl, so wurde ich am Freitag auf St. Pauli von meinem Gefühl getäuscht. In der zweiten Minute der Nachspielzeit erzielte Lasse Sobich den 2:1 Siegtreffer für die Hamburger.

Entsetzen, Schockstarre und Trauer bei uns, Ekstase dagegen auf den Rängen der Heimfans.

Wie konnten wir dieses Spiel nur verlieren? Klar, wer vorne seine Chancen nicht macht, bekommt dann eben hinten irgendwann mal eine Kiste rein. Bitter, sogar sehr bitter für uns. Das war eine gute Leistung am Millerntor und wir hatten St.Pauli nahe an einer Niederlage. Mit dem Punkt wären wir ja zufrieden gewesen, aber am Ende war es dann gar keiner.

Die Stimmung am Millerntor war zur Mitte des Spiels eigentlich schon geknackt. Die Gegengerade war ziemlich ruhig. St.Pauli Trainer Vrabec war auf der Tribüne schon entlassen und doch hat das  St.Pauli Fanlager am Ende vielleicht noch den entscheidenden Beitrag zum späten St. Pauli Tor beigetragen. Millerntor, Freitag, Flutlicht, einsetzender Regen und die letzten Minuten war das Stadion nochmal richtig laut und brüllte die Truppe nach vorne. Das ist dann eben St.Pauli und die Fans und Torwart Tschauner haben Trainer Vrabec wohl nochmal den Arsch gerettet.  Späte Tore sind schöne Tore, wenn man sie selbst erzielt, wenn man sie bekommt ist das einfach nur beschissen...

Nach dem Spiel war die Stimmung bei den St. Pauli Fans aber sehr gemischt. Klar, freute man sich über den Sieg, war von der Leistung des eigenen Teams aber überhaupt nicht angetan. Wir erhielten viel Lob und Anerkennung für die Leistung des SVS.

Einige entschuldigten sich sogar bei uns für den Sieg. Danke auch dem @DerÜbersteiger für das Bier und die tröstenden Worte nach dem Spiel. Doch all die netten Gespräche, das Lob und einhellige Meinung: „ Mit so einer Leistung steigt ihr nicht ab“ trösteten uns nicht so richtig.

Das nasskalte Wetter nach dem Spiel passte dann irgendwie zu unserer Stimmung. Wir machten noch einen Domrundgang und zogen später durch einige Kneipen im Viertel. Aber so richtig Lust hatten wir eigentlich nicht mehr.  Passend zu unserer Stimmung dann auch der Feueralarm in unserem Hotel am nächsten Morgen gegen 7:00 Uhr. Das Aus-dem-Schlaf-gerissen-werden fühlte sich dann nochmal genauso beschissen an wie der Gegentreffer in der letzten Minute der Nachspielzeit...

Was nehmen wir für den SVS mit? Die Wiedergutmachung für die schlechte Leistung in Bielefeld ist trotzdem gelungen. Wir haben gut gespielt und Einsatz und Leidenschaft waren wieder da. Das war mir wichtig und das hat die Mannschaft geliefert. Und hätte Tschauner nicht einen überragenden Tag gehabt, dann wären es sicher drei Punkte geworden. So stehen wir nun aber mit leeren Händen da, und ich hoffe wir bekommen den Kopf bis zum Heimspiel nächste Woche gegen Ingolstadt wieder frei.

Dann entscheidet sich, ob wir weiter Aufbaugegner für schwächelnde Teams wie Bielefeld oder St.Pauli bleiben oder ob wir die Kurve bekommen. Ingolstadt ist ebenfalls aus dem Pokal geflogen und hat in der Liga noch nix gerissen. Also gilt es nun gegen die Schanzer drei Punkte einzufahren und dann wären wir mit 4 Punkten aus 4 Spielen in einer ordentlichen Position.

Wenn wir die Einstellung vom St.Pauli Spiel beibehalten könnten, dann klappt das auch mit dem ersten Ligasieg seit dem 13.04.2014 beim FSV Frankfurt.

Ich bin urlaubsbedingt am Sonntag leider nicht im Stadion, bin aber mit Kopf und Herzen dabei und drücke ganz fest die Daumen.

Niemals aufgeben SVS!

FC St. Pauli: Tschauner; Schachten, Sobiech, Gonther, Buballa; Kalla (81. Daube), Buchtmann; Rzatkowski, Maier (59. Görlitz); Budimir, Nöthe (76. Verhoek).

SV Sandhausen: Riemann; Pfertzel, Olajengbesi, Hübner, Achenbach; Linsmayer, Kulovits (88. Kübler); Stiefler, Bieler (84. Wooten), Thiede; Gartler (90. Schulz).

Tore: 1:0 (4.) Nöthe, 1:1 (23.) Gartler, 2:1 (90. + 2) Sobiech. Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenbach/Bayern). Zuschauer: 26.581. Gelbe Karte: -/Gartler (SVS)

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10.08.2014 SV Sandhausen - 1. FC Kaiserslautern 1:1 

Zum ersten Heimspiel der neuen Saison kam der 1. FC Kaiserslautern ins umgebaute Sandhäuser Hardtwaldstadion. Über die Sommerpause hat sich viel an unserem Stadion getan um die Stadionkapazität den DFL Regularien anzupassen. Zwei neue Tribünen sind nun entstanden und es ist schon gigantisch was der SVS hier auf die Beine gestellt hat. Und vor allem, es wurde alles selbst durch den Verein finanziert, ohne jegliche Unterstützung von Stadt, Land oder durch sonstige öffentliche Gelder.

Leider wurde die Sitzplatztribüne auf der Gegengeraden bis zum Lautern Spiel nicht ganz fertig. Gut zwei Wochen werden noch benötigt aber gegen Ingolstadt am 31.08. werden wir dann erstmals im komplett fertigen Hardtwaldstadion spielen.

Samstag vor dem Lautern Spiel stand noch einmal ein Arbeitseinsatz des Vereins an um vor dem Heimspiel gegen Lautern das Stadion noch richtig herzurichten und alles auf Vordermann zu bringen. Fast 100 Fans sowie Teile der Vorstandschaft arbeiteten gemeinsam, packten mit an, putzen, fegten und reinigten vor allem die neuen Tribünenbereiche. Danke an alle die mitgeholfen haben, das zeichnet unseren Dorfverein eben auch aus, dass man gemeinsam mit anpackt, wenn Hilfe benötigt wird. Und für alle die in Zukunft Karten auf der neuen INWO Tribüne haben werden, freut euch! Ihr bekommt einen super Blick ins Stadion und wer ganz oben sitzt kann sogar bis zum Königstuhl nach Heidelberg schauen ;-)

So nun aber zum Spiel. Mit Wooten, Pfertzel und Paqarada nahm Alois Schwartz drei Umstellungen im Vergleich zum Darmstadt Spiel vor. In der ersten Hälfte erlebten wir ein intensives Spiel, wo sich beide Teams aber weitestgehend neutralisierten und es auf beiden Seiten zu keinen Torchancen kam.

In Hälfte zwei änderte sich das aber und der SVS erspielte sich mehrere Torchancen. Da diese zunächst nicht genutzt wurden kam es wie es kommen musste und der FCK erzielte mit seiner ersten Chance den Führungstreffer. Der SVS gab aber nie auf und erzielte in der 85 Minute den Ausgleich…nicht. War für mich auch nach Sicht der TV Bilder ein klares Tor von Bouhaddouz. Der Schiri zeigte auch zuerst auf den Mittelpunkt, der Linienrichter hob aber die Fahne und so blieb es weiter beim 1:0 für die „Orangenen Teufel“. Von „Roten Teufeln“ kann man in den Hollandtrikots ja fast nicht mehr sprechen und die FCK Fans sehen das glaube ich genauso, zumindest wenn man deren Spruchbänder gesehen hat.

Jedenfalls meinte es der Fußballgott am Ende doch noch gut mit dem SVS und kurz vor Schluss erzielte Alexander Bieler mit einem sehenswerten Schlenzer den verdienten 1:1 Ausgleichstreffer.

So war man natürlich glücklich über den „späten“ Punkt gegen Kaiserslautern, ein wenig trauerte man aber auch den vergebenen Chancen nach. Der FCK hätte sich nicht beschweren können wenn das Spiel verloren gegangen wäre. Jedenfalls bleibt es dabei, der FCK konnte in Sandhausen bisher noch nie gewinnen.

Für mich war irgendwie vorher schon klar, dass wir gegen Lautern nicht verlieren werden. Die ganze Woche hatte ich eher Sorgen, da Lautern gegen 1860 stark spielte und wir in Darmstadt nun nicht so toll. Aber je mehr es auf den Sonntag zu ging umso sicherer war ich. Manchmal hat man da so ein Gefühl und bei mir war das auch nach dem Gegentreffer immer noch der Fall. Ich kenn‘ halt unsere Jungs und Danke Alexander Bieler ;-).

Ich fand es richtig von Alois Schwartz mit zwei echten Spitzen zu beginnen. Gartler gefällt mir, der rennt und ackert viel und wird demnächst sicher sein erstes Tor für den SVS erzielen. Wooten war gegen Lautern eher einer der schwächeren, daher würde ich nächste Woche in Bielefeld gerne Bouhaddouz vorne neben Gartler sehen. Eines seiner besten Spiele für den SVS machte unser Kapitän Stefan Kulovits. Er war im Mittelfeld viel unterwegs, machte die Räume zu und spielte mit seinem gewohnten Einsatz und Härte. In dieser Form ist Kulo in der Mannschaft klar gesetzt.

Und unsere beiden Außenverteidiger Pfertzel und Paqarada machten ihre Sache ebenfalls gut. Paqarada baute zwar gegen Ende etwas ab, aber der Junge ist erst 19 Jahre alt und hat noch viel Potenzial. Unser Kader ist diese Saison noch ausgeglichener als im vergangenen Jahr und so können wir eben auch mal einen Ausfall von Achenbach und anderen Leistungsträgern ersetzen. Und von der Bank  können wir immer noch nachlegen, wie gegen den FCK mit Bouhaddouz und dem Siegtorschützen Alexander Bieler.

Und wenn noch einer im Stadion über unseren Innenverteidiger Olajengbesi schimpft, dann kann man dem auch nicht mehr helfen. Ola ist für mich der Fels in der Abwehr und das nicht erst seit dieser Saison. Ganz stark unser langer Nigerianer da hinten drin.

Die Stimmung und Lautstärke im Hardtwaldstadion habe ich übrigens bisher noch nie so laut erlebt, wie gegen Lautern. Natürlich lag das mit an den zahlreich mitgereisten Pfälzern aber auch unsere Heimblocks in A3 & A4 haben das richtig gut gemacht. Da wächst langsam was und bei Spielen mit weniger Gästeanhang werden wir hier noch stärker rüberkommen. Da freue ich mich jedenfalls drauf.

Jetzt geht’s zum wichtigen Pokalspiel nach Bielefeld. Alleine aus finanziellen Aspekten müssen wir dort weiterkommen. Durch die gute Leistung gegen Lautern glaube ich da auch fest dran. Und nach dem Pokal geht es nach St. Pauli, die bisher in ihren Spielen alles andere als überzeugt haben. Und die werden auch gegen unseren SVS ihre Schwierigkeiten bekommen...

SV Sandhausen: Riemann – Pfertzel (78. Kübler), Olajengbesi, F. Hübner, Paqarada – Linsmayer, Kulovits (83. Bouhaddouz) – Stiefler, Thiede (87. Bieler) – Gartler, Wooten.

1. FC Kaiserslautern: Marius Müller – Zimmer, Torrejon, Heintz, Löwe – Karl, Ring – Matmour (46. Jenssen), Stöger, Gaus (76. Fomitschow) – Lakic (70. P. Hofmann).

Tore: 0:1 Ring (77.), 1:1 Bieler (89.)

Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover), Zuschauer: 11.100

 

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03.08.2014 Darmstadt 98 - SV Sandhausen 1:0

Nach unterhaltsamer Sommerpause, die uns einen vierten Stern nach Deutschland brachte, war es nun endlich wieder Zeit für richtigen Fußball. Und den gibt's nur beim SV Sandhausen!

Zum Saisonauftakt ging es zu den Lilien nach Darmstadt ins altehrwürdige Böllenfalltor. Auch wenn das Stadion ziemlich in die Jahre gekommen ist, ich mag das. Hat was historisches und ist eben anders als viele der sterilen Arenen.

Etwa 600 Sandhäuser machten sich auf den Weg nach Darmstadt um unser Team beim Saisonauftakt zu unterstützen und die Stimmung war eigentlich ganz ordentlich.

Die Startauftstellung von Alois Schwartz überraschte dann alle etwas. Spielten wir noch in der kompletten Vorbereitung mit zwei Stürmern, so kehrte gegen Darmstadt wieder die "etwas vorsichtigere Taktik" mit einem zusätzlichen Mittelfeldspieler und nur einem Stürmer zurück. Hätte ich anders lieber gesehen.

Der SVS zu Beginn die bessere Mannschaft. Nach und nach glichen sich die Teams aber aus bis es dann zur spielentscheidenden Szene kam. Nach einem Eckball köpft ein Darmstädter aufs Tor und Achenbach, der auf der Linie steht, kommt mit dem Körper nicht mehr hin und klärt letztendlich mit der Hand. Braucht man nicht diskutieren. Klarer Elfer und leider nach dem Regelwerk eine rote Karten für Timo Achenbach. Einen Vorwurf mache ich Achenbach deswegen aber nicht. Ist dumm gelaufen und mit Sicherheit schwierig in so einer Situation seine Reflexe voll zu kontrollieren. So geht Darmstadt in Führung und wir nun fast eine Stunde in Unterzahl.

Darmstadt in Hälfte zwei aufgrund der Überzahl zunächst mit einem chancenplus, ohne dabei richtig zwingend zu sein. Uns fehlten die spielerischen Mittel um etwas zu bewirken. Erst die letzte Viertelstunde, als man es fast nur noch mit hohen Bällen nach vorne probierte kamen wir noch zu einigen Möglichkeiten. Doch ein Tor fiel nicht mehr und somit gab's eine Niederlage zum Saisonstart.

Irgendwie eine bittere Niederlage, da Darmstadt keine Übermannschaft war und die Runde, ähnlich wie wir, lange um den Klassenverbleib wird kämpfen müssen. Insgesamt war es ein Spiel auf ziemlich mässigem Niveau. Solange wir 11 gegen 11 spielten hatten wir vielleicht sogar leichte Vorteile, danach war zwar unser Wille zu erkennen unbedingt noch ein Tor zu erzielen, aber die Mittel fehlten uns. 

Und da sind wir auch schon beim Problem unseres SVS. Aus dem Mittelfeld kommt zu wenig kreatives nach vorne. Mir fehlt hier ein richtiger Spielmacher, der dem Spiel seinen Stempel aufsetzt und Bälle an unsere Stürmer verteilt. Mit den ständig hohen Bällen, werden wir dauerhaft nicht glücklich. Gartler vorne im Sturm war zwar bemüht aber er bekam kaum gute Bälle. Und meiner Meinung nach würde ein zweiter Sturmpartner Gartler vorne drin richtig gut tun.    

Der Schiedrichter hatte zwar in manchen Szenen kein gutes Händchen aber in der Elfer Szene lag er absolut richtig. Die Schuld für die Niederlage brauchen wir also nicht bei dem Herrn in gelb suchen, da müssen wir uns schon an die eigene Nase fassen.

Okay, war nun das erste Spiel und noch dazu waren wir eine Stunde in Unterzahl. Daher sollten wir erst mal abwarten. Die Niederlage ist zwar ärgerlich aber wir wissen jetzt, dass wir jedes Spiel an unser Limit gehen müssen um in der zweiten Liga die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Nächste Woche wird es wieder schwer werden, denn mit dem 1. FC Kaiserslautern kommt einer der Aufstiegsfavoriten an den Hardtwald. Bisher haben wir in Spielen gegen Lautern aber immer gut ausgesehen und daher gilt nun volle Konzentration auf den FCK.

Kopf hoch, Mund abwischen, weitermachen! Auf geht's SVS.

Darmstadt: Mathenia - Sirigu, Bregerie, Sulu, Stegmayer - Behrens, Gondorf - Exslager (88. Gorka), Marcel Heller (90.+2 Berzel) - , Tobias Kempe - Stroh-Engel (76. König)

Sandhausen: Riemann - Stiefler, Olajengbesi, Florian Hübner, Achenbach - Linsmayer, Kulovits (71. Bouhaddouz) - Kuhn (71. Kratz), Thiede (88. Kister) - Gartler, Bieler

Schiedsrichter: Hartmann (Wangen)

Tor: 1:0 Stroh-Engel (36., Handelfmeter)

Zuschauer: 13.400 

Rote Karte: Achenbach wegen Handspiels auf der Torlinie (35.)

 

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